Ein intensiver, literarischer uns berührender Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Mit Verena Noll und Thomas Dehler | Videoinstallation: Judith Meister.
In einer szenischen Lesung nähert sich die Schauspielerin Verena Noll zusammen mit dem Schauspieler und Sprecher Thomas Dehler jenen Briefen zwischen Bachmann und Frisch an, die der literarischen Qualität dieses Austauschs Geltung schenken, Allgemeingültiges suchen und allzu Privates im Privaten belassen. Zu viel wurde über die Verbindung dieser beiden außerordentlichen Literat:innen in den letzten Jahrzehnten spekuliert, Intimstes ausgeschlachtet, ihre Beziehung für den Geschlechterkampf instrumentalisiert. Auch wenn Ingeborg Bachmann der Veröffentlichung der Briefe nicht zugestimmt hätte – «Schamlosigkeit dürfe nicht den Sieg über so viel Schmerz davontragen» – ist es vielleicht an der Zeit, Max Frisch und Ingeborg Bachmann selbst sprechen zu lassen.
Eintritt Fr. 35.– | Fr. 20.– Jugendliche mit Legi, IV, Kulturlegi
Dauer Bis ca. 21:20 Uhr (ohne Pause)