Kumpane fokussiert auf den Moment der Überwindung: «Heute springe ich vom Dreimeter». Wie entsteht in einer solchen Situation Mut, etwas zu wagen? Mut, der überrascht und auch überfordert.

Wenn Lena nur nicht schon wieder als Letzte gewählt worden wäre, heute Morgen in der Turnstunde. Dann hätte sie sich auch nicht zu dieser Behauptung hinreissen lassen. Aber eben, gesagt ist gesagt: «Ich springe heute vom Dreimeter.» – Also was tun?

In «Spring doch» setzt sich Kumpane mit dem Moment auseinander, in dem man auf sich selbst zurückgeworfen wird. Kumpane interessiert die Überwindung dieses Moments und was sich daraus entwickelt: Wie in einer solchen Situation Mut entsteht, etwas zu wagen – Mut, der einen anfänglich selbst überrascht und vielleicht auch überfordert. Wie man beginnt, sich Raum zu nehmen, und dabei Gewohntes durchbricht. Wie sich Grenzen verschieben. Bis man zum Schluss nicht nur eine einem bisher verborgene, unbekannte Seite von sich selbst kennen gelernt hat und sich davon zeigen kann, sondern ebenso in einer sozialen Ordnung einen anderen Platz gefunden hat.

Ab 6 Jahren.

Auf der Bühne: Tina Beyeler
Stimme: Kathrin Veith
Choreografie: Tina Beyeler
Komposition: Sandro Corbat
Text, Künstlerische Mitarbeit: Andri Beyeler
Licht: Fiona Zolg
Mitarbeit Regie: Sebastian Krähenbühl
Mitarbeit Bühne: Angelica Paz Soldan, Tanja Weidmann
Mitarbeit Kostüm: Diana Ammann
Fotos: Bruno Bührer, Sebastian Krähenbühl
Grafik: Philipp Albrecht, Kumpane
Produktionsleitung: Andri Beyeler, Tina Beyeler
Fotos: ©zVg

Eintritt Einzeleintritt Abendkasse Fr. 10.– | Festivalpass Fr. 25.– | Förderpass Fr. 50.– | Kinder und Jugendliche bis 16 J. gratis

Dauer ca. 50 Minuten